Hotline-Informationen zu ISDN, Modem u. pcANYWHERE
Teles-ISDN S0-Karte wird nicht erkannt
Bei Rechner mit PCI-Bus
müssen in dem Setup des Rechners einige
Änderungen vorgenommen werden. (Dies sind nur Beispiele.)
AMI-Bios:
Menü Advanced CMOS Setup:
Disable Shadow Memory Size: 16kB mind. 4kB
Disable Shadow Memory Base: D0000H Speicheradresse
der Karte
Enhanced ISA Timing: Enabled
ISA IRQ n: Used IRQ d. Karte
AMI BIOS:
Menü Plug & Play Configuration:
ISA Shared Memory Size: 16kB mind. 4kB
ISA Shared Memory Base: D0000H Speicheradresse
der Karte
ISA IRQ n: Used by ISA Card
Menü Advanced Chipset Configuration:
ISA Bus Speed: Enhanced
Award BIOS:
Menü BIOS Features Setup:
D0000-D3FFF Shadow: Disabled Speicheradresse
der Karte
Menü Power Management Setup:
IRQ n (....) Disabled IRQ der Karte
Menü Chipset Features Setup:
Non-Cacheable Block 1: Enabled
Block 1 Start Adress: 0D0000H Speicheradresse
der Karte
Block 1 Size: 16kB mind. 4kB
Da das Award Bios relativ oft umgestellt wird, im folgenden noch
einige
Beispieleinträge, die möglich sind:
Menü PCI & Onboard I/O Setup:
1st Available IRQ : 9
2nd Available IRQ: 10
setzen Sie einen noch nicht benutzten IRQ bitte zusätzlich für
die
Karte ein.
Menü Chipset Features
Setup:
Memory Hole:
Block Start Adress: 0D0000H Speicheradresse
der Karte
Block Size: 64kB mind. 4kB
Für alle Rechner gilt:
Vergessen Sie nicht, den benötigen Speicherbereich in der
Config.sys
zu disablen.
(Beisp.: Device=c:\dos\emm386.exe noems x=d000-d0ff ;
Speicheradresse
der Karte)
Sollte es auch mit Einstellungen nicht funktionieren, so rufen
sie
bitte die Hotline der Firma Teles unter der Rufnummer 030
39928028
an.
Zwischen 2 PCs kommt keine Verbindung zustande
Mögliche Ursachen:
Treiber für die ISDN-Karte ist nicht geladen
Rufnummer bzw. EAZ (bei 1TR6-Anschluß) stimmt nicht
Dienstmerkmal Datenfernübertragung ist nicht freigeschaltet (Nur bei Nebenstellenanlagen)
Behebungs- bzw. Lokalisierungsmöglichkeiten:
Überprüfung der Autoexec.bat ob die erforderlichen Treiber geladen werden sollen. Prüfung ob die Treiber auch geladen wurden. Verwenden Sie den Befehl c:\dos\mem /c|more
Klären Sie ab, welche Rufnummer bzw. welche EAZ die Gegenseite hat. Handelt es sich um einen Euro-ISDN-Anschluß prüfen Sie bitte auch ab, ob vor CAPI14 der MSN- bzw. der MAPCFG-Treiber geladen ist.
Die Gegenseite soll abklären, ob an der Nebenstellenanlage das Dienstmerkmal Datenfernübertragung freigeschaltet ist. Ob die Nebenstellenanlage (Telecom OCTOPUS) intern auf eine EAZ programmiert ist.
Hängt die ISDN-Karte direkt am BUS (HUROSE).
Die ISDN-Karte kann nicht an einem Anlagen-Anschluß betrieben werden, sondern nur an einer Nebenstellenanlage oder an einem Mehrgeräteanschluß. (Hangup-Code 3301, wenn der Anschluß nicht mit der Karte kompatibel ist, z.B. Protokollfehler 1TR6 o. 1DSS)
Ist die ISDN-Karte an einem Mehrgeräte-Anschluß parallel zu einer Nebenstellenanlage geschaltet, darf die Anlage nicht auf die MSN reagieren.
Ob der für einem EURO-ISDN benötigte MSN-Treiber geladen ist, und die MSN-Nummer richtig eingestellt ist. (Bei Teles MAPCFG in MAPCFG.TXT) Reihenfolge: STARTS0H.BAT MAPCFG MAPCFG.TXT CAPI14 /xx /xx /E1 (Wichtig: DIe in der MAPCFG zugewiesene EAZ muß mit dem E-Parameter von CAPI14 identisch sein!!!)
Bauen Sie mit ITERM eine Verbindung zwischen
den beiden Rechnern auf.
Befehle für den anzurufenden Rechner
ITERM <ENTER>-Taste; AT S0=1 <ENTER>-Taste;
Der Rechner wartet auf einen Anruf.
Befehle für den rufenden Rechner:
ITERM <ENTER>-Taste;
AT Dxxxxx (xxxxx=Rufnummer) <ENTER>-Taste;
es muß ein OK erscheinen, wenn die Verbindung aufgebaut wurde. Erscheint dagegen ein NO CARRIER können Sie mit AT&V <ENTER>-Taste; den Hangup-Code erfragen. Bei erfolgreicher Verbindung können Sie vom rufenden Rechner Tastatureingaben auf den angerufenen Rechner übertragen. Beenden der Verbindung mit der Taste <F10>
Falls Sie von SHAMROCK-Software die ISDN-Tools besitzen, können Sie mit dem Programm ITERM den Hangup-Code abfragen. Der Befehl zum Abruf des Hangup-Codes, bzw. der Prüfablauf geht wie folgt vor sich:
Rufen Sie zunächst mit Ihrem Kommunikationsprg. die Gegenstelle an. Starten Sie danach das Programm ITERM mit folgendem Befehl:
iterm /cx Enter x ist die Portadresse Ihrer ISDN-Karte (Bei ERS z.B. 1)
at&v Enter
Hangup-Codes
3301 Karte/Anlage nicht kompatibel | 3307 Protokoll fehlerhaft 1TR7/1DSS |
3400 Normales Auflegen | 34B9 Endsystem nicht bereit |
3483 Dienst nicht verfügbar | 34BA Max.Rufzeit überschritten |
348A Kein Kanal mehr frei | 34BB Gerufenes Endsystem belegt |
3490 Dienstmerkmal nicht verfügbar | 34BD Sperre für ankommende Rufe |
3491 Dienstmerkmal nicht beantragt | 34BE Anruf aktiv zurückgewiesen |
34A0 Sperre für abgehende Rufe | 34D9 Engpaß im Netz |
34B5 Falsche Rufnummer | 34DA B-seitiger Abbau/Zurückweisung |
34B8 Rufnummer wurde geändert | 34F0,34F1 Protokollfehler A/B-seitig |
Einbindung des cfos-Treiber für ISDN-Karten mit pcANYWHERE
Befehl: CFOS i c1 (i=Install; c1= Com1; -c1= Com2)
In pcANYWHERE muß ein zusätzlicher Initialisierungsstring bei MODEM eingetragen werden.
Zusätzlicher String: AT &L0123 AT&D0
Funktion: AT&L0123 aktiviert die EAZ 0123
AT&D0 Statuszeile in DOS aus
ISDN-Tools - Fragen und Antworten
Welche ISDN-Interfaces werden von den "ISDN-Tools" unterstützt?
Der Treiber wurde mit ISDN-Karten folgender Hersteller erprobt:
Teles (alle Kartenversionen)
Creatix (baugleich mit Teles)
Solis, Wisi, Miro
AVM (bei A1 CAPI14 ab 1.63 nötig)
Elsa (CAPI14 ab 1.63 nötig)
Prinzipiell eignen sich alle CAPI-1.1-kompatiblen ISDN-Karten. Von der Verwendung externer ISDN-Adapter raten wir ausdrücklich ab, da diese mit der hohen Geschwindigkeit des Shamrock-Treibers oft nicht mithalten können.
Achtung: Der Kartenselbsttest der Teles-Software mit Rückruf auf dem 2. Kanal geht nicht in Verbindung mit einer Octopus-Anlage der Telecom, da nur ein B-Kanal der Nebenstellenanlage genutzt wird.
Sind bestimmte Karten bzw. ihre Treiber als problematisch bekannt?
Leider ja. Bekannte Fehler in bestimmten Serien einzelner ISDN-Karten bzw. ihrer Treiber sind:
Elsa: Die empfangenen Datenblöcke
werden entgegen dem CAPI-Standard nicht von 0 bis 255, sondern
von 0 bis 6 durchgezählt. Für eine Applikation scheinen dadurch
Datenblöcke verloren zu gehen.
Abhilfe: CAPI14-Version ab 1.63 einsetzen (ebenso bei
SHAMCAPI).
AVM-A1: Die empfangenen Datenblöcke
(Data_B3_Indication) werden nicht fortlaufend in aufsteigender
Folge numeriert.
Abhilfe: CAPI14-Version ab 1.63 einsetzen (ebenso bei SHAMCAPI).
AVM-B1: Die Protokollvariante HDLC/512 Byte Paketlänge wird nicht unterstützt; X.75 mit 2 KByte Paketlänge funktioniert aber.
Für welche Programme eignen sich die ISDN-Tools?
Der Treiber CAPI14 wurde u.a. mit folgenden Programmen getestet:
Produkt |
Hersteller |
Produkt |
Hersteller |
pc-Anywhere 4.5 DOS | Symantec | Teleservice | Shamrock |
pc-Anywhere 5.0 DOS | Symantec | Shamrock | |
pc-Anywhere 1.0 Win | Symantec | Personal Mail | Shamrock |
pc-Anywhere 2.0 Win | Symantec | Unicom-DOS | Shamrock |
TERM95/Norton Commander | Symantec | WinCIM | CompuServe |
Ferner mit Shareware wie: Telemate, Terminate, Unicom-Win, Telix-Win. Prinzipiell eignet sich CAPI14 für alle INT-14- und FOSSIL-kompatiblen Kommunikationsprogramme.
Ich habe versucht, mit einem ATD-Befehl ein ISDN-Telefon klingeln zu lassen, aber es tut sich nichts.
Kann auch nicht! Denn ISDN-Geräte tauschen schon beim Anrufversuch eine "Dienstekennung" aus, und das Telefon läutet nur dann, wenn von einem anderen Telefon aus angerufen wird - weil es "weiß", daß es keine Daten übertragen kann.
Eignen sich die ISDN-Tools für Btx oder Fax?
Für Btx ja, für Fax nein (eine Fax-Software ist bei vielen ISDN-Karten bereits im Lieferumfang enthalten). Für Btx empfehlen wir folgendes Vorgehen: Verwenden Sie /P1,4 /D beim Laden von CAPI14 und tragen Sie im Btx-Decoder als Modem-Initialisierung AT S13=0 F5,1 ein. - Sie benötigen für Btx eine CAPI14-Version ab 1.61.
Die Verbindung zu einer anderen ISDN-Karte klappt nicht.
Versuchen Sie folgendes:
Starten Sie auf zwei PCs (jeder mit ISDN-Karte und CAPI-Treiber) erst CAPI14 und dann das Programm ITERM.EXE.
Achten Sie bei CAPI14 auf die richtige EAZ (Option /E).
Geben Sie auf dem ersten PC ein: AT S0=1 Der Treiber muß mit OK antworten.
Geben Sie auf dem zweiten PC ein: AT D xxxxxxx8 (xxxxxxx = ISDN-Hauptnummer des ersten PC und 8 = bei CAPI14 voreingestellte Endgeräteauswahlziffer für eintreffende Anrufe).
Nach maximal drei Sekunden muß CONNECT erscheinen auf dem Bildschirm des anderen.
Beenden Sie die Verbindung, indem Sie ITERM verlassen.
Wenn "nichts geht", laden Sie bitte MONCAPI noch vor CAPI14 und schalten Sie den Drucker ein. Wiederholen Sie die obige Prozedur und faxen Sie den Ausdruck dann an Shamrock Software. Bei CAPI14 ab Version 1.25 können Sie auch mit AT&V den Auflege-Grund anzeigen.
Was versteht man unter "EAZ"?
EAZ steht für "Endgeräteauswahlziffer". Ein ISDN-Gerät, z.B. eine ISDN-Karte im PC, sagt damit dem Netz, unter welcher Rufnummer es selbst zu erreichen ist. Die EAZ ist bei ISDN-Karten aber nicht fest eingestellt, sondern kann per Software eingestellt werden (Option /E bei CAPI14.COM).
Bei einem Euro-ISDN-Anschluß erfolgt über ein mit der ISDN-Karte geliefertes Utility (z.B. MAPCFG bei Teles oder MSN bei AVM) die Umsetzung einer Ihrer z.B. 3 Rufnummern in eine bestimmte EAZ. Bei Teles-Treibern ab 3.00 können Sie die Rufnummern statt mit MAPCFG auch durch entsprechende Einträge in CAPI.INI konfigurieren.
Der Verbindungsaufbau von/zu einer ISDN-Nebenstellenanlage klappt nicht.
Oft liegt das Problem in der Behandlung der Endgeräteauswahlziffern. In Nebenstellenanlagen ist die Verwendung von EAZs konfigurationsabhängig. Eventuell müssen Sie /E0 hinter CAPI14 schreiben, oder die EAZ ist die letzte Ziffer der Nebenstellennummer. Falls die Anlage intern mit dem DSS1-Protokoll arbeitet, ist per MSN- bzw. MAPCFG-Programm eine Zuweisung von EAZs zu Rufnummern erforderlich.
Bei Verwendung einer Teles-S0-Karte mit Treiber-Software ab 2.90 ist auch an einer Teles-PABX-Anlage jetzt dieses MAPCFG nach STARTS0 erforderlich, wenn intern das DSS1-Protokoll verwendet wird. Statt mit MAPCFG können Sie die MSNs auch in CAPI.INI eintragen.
Bitte kontrollieren Sie, ob das Dienstmerkmal "Datenfernübertragung" in der Anlage überhaupt freigeschaltet ist. Beispielsweise ist das im Auslieferzustand der Telekom-Anlage "OCTOPUS" nicht der Fall!
Bei der Verwendung einer neueren pc-Anywhere-Version treten Probleme auf.
Besorgen Sie sich bei Shamrock ein Update von CAPI14.COM. Mit Versionen vor 1.43 gab es insbesondere im Zusammenspiel mit dem pc-Anywhere-Filetransfer (AWSEND) je nach verwendetem PC und je nach ISDN-Karte manchmal Probleme. (Updates kosten nur 40 DM!)
Die Übertragung ist langsamer als erwartet.
Starten Sie CAPI14.COM auf beiden Seiten (wichtig!) mit der Option _[1m/P2,4_[0m, dadurch werden je 512 statt 128 Byte auf einmal übertragen. Beispielsweise wird bei pc-Anywhere dadurch eine erhebliche Geschwindigkeitssteigerung erzielt. Falls Ihre ISDN-Karte dieses HDLC-Protokoll nicht unterstützt, verwenden Sie /P1,4 /D.
Beim Mailboxprogramm EMAIL sollten Sie hinter CAPI14 die Option/W4 schreiben, da die Übertragung sonst sehr langsam ist. Mit /W4 werden dagegen sogar mit Xmodem-1K rund 6,5 KByte/s erreicht.
Das nachträgliche Ändern der Protokoll-Einstellung mit AT F ...funktioniert nicht.
Sie benötigen eine CAPI14-Version ab 1.25. Außerdem ist es erforderlich, beim Laden von CAPI14 mit /P ein Protokoll anzugeben, das bei der Speicherplatzvergabe von vornherein die größere Paketlänge eines später einzustellenden Protokolls berücksichtigt.
Wenn Sie beispielsweise /P1 oder kein /P beim Laden angeben, wurde nur Speicherplatz für 130-Byte-Pakete reserviert. Geben Sie also besser /P2 oder /P8 ein (512 Byte Paketlänge), um später mit AT F... ein beliebiges Protokoll mit 128...512 Byte Blocklänge einstellen zu können.
Das aktuell eingestellte Protokoll (B2, B3, V.110) können Sie in einem Terminalprogramm mit AT &V kontrollieren.
Mein Kommunikationsprogramm funktioniert nicht mit CAPI14 zusammen.
Prüfen Sie bitte folgendes:
Ist das Programm auf INT 14H einstellbar, so daß es den COM-Port nicht direkt über dessen I/O-Register anspricht?
Wenn nicht: Seit Anfang März 1995 wird mit den ISDN-Tools auch ein Treiber für Fossil-basierende Applikationen ausgeliefert, z.B. Telix, Terminate u.a. Shareware-Terminalprogramme.
Ist als Modem-Typ "Hayes-kompatibel" eingestellt? Im Prinzip genügt sogar ATZ und ggf. AT S0=1 als Modem-Initialisierung. Als Wählbefehl eignen sich sowohl AT DP als auch AT DT.
Falls das Kommunikationsprogramm einen einfachen Terminal-Modus besitzt: Geben Sie darin versuchsweise AT (und Return) ein, der Treiber muß mit OK antworten.
Die Verbindung mit einer ISDN-Mailbox klappt nicht.
Versuchen Sie zunächst die Einstellung /P1,4 /D beim Laden von CAPI14 (Version ab 1.23 nötig). Wenn das nicht hilft, erkundigen Sie sich bitte beim Betreiber der Mailbox nach dem von ihm verwendeten ISDN-Protokoll (B2- und B3-Protokoll dann mit /P hinter CAPI14 einstellen).
Sie können die Shamrock-Mailbox zum Test verwenden: Laden Sie CAPI14 mit /P1,4 /D und stellen Sie Ihr Terminalprogramm auf ANSI-Emulation und INT 14 ein. Wählen Sie damit 08137 9105 an.
Für den Compuserve-ISDN-Zugang benötigen Sie ein V.110-Protokoll mit 9600 Bd und 7 Datenbits (siehe ISDN-Tools-Handbuch). Compuserve via ISDN ist also langsamer als mit einem 14400-Bd-Modem und wird deshalb von uns nicht empfohlen.
Der Programmteil "AW5HOST" von pc-Anywhere für Windows funktioniert nicht, der Rechner bleibt schon beim Laden hängen; man kann also keine DOS-Vollbild-Fernbedienung ausführen?!
Stimmt. in der Version pc-Anywhere 1.0 für Windows ist die Int-14-Funktion von AW5HOST leider noch fehlerhaft - im DX-Register wird statt der COM-Nummer ein Zufallswert übergeben.
Zwischenlösung: Die ISDN-Tools umgehen ab CAPI14-Version 1.27 dieses Problem, wenn Sie die Angabe der COM-Nummer (/C) hinter CAPI14 ganz weglassen; die (falsche) COM-Nummer wird dann ignoriert.
pc-Anywhere meldet "Invalid Port Parameters" o.ä., wenn es für Int 14 konfiguriert wurde. Was tun?
Int 14 ist für maximal 9600 Bd spezifiziert, Sie dürfen in pc-Anywhere also maximal 9600 Bd einstellen. Keine Sorge: Diese Einstellung wird von Shamrock's ISDN-Treiber ohnehin ignoriert, er arbeitet trotzdem immer mit dem vollen ISDN-Datendurchsatz.
Was bedeutet der nach AT &V angezeigte "Hangup-Code"?
Beim letzten Wahlversuch oder Verbindungsabbruch speichert CAPI14 den Abbruchgrund, und man kann ihn später mit AT&V anzeigen. Die ersten zwei Ziffern bedeuten: 33 = interner Abbruch (z.B. S0-Stecker gezogen oder kein interner B-Kanal mehr frei), 34 = netzseitiger Abbruch (z.B. angerufener Anschluß belegt). Dabei gibt es u.a. folgende Codes:
3400 Normales Auflegen | 34B9 Endsystem nicht bereit |
3483 Dienst nicht verfügbar | 34BA Max.Rufzeit überschritten |
348A Kein Kanal mehr frei | 34BB Gerufenes Endsystem belegt |
3490 Dienstmerkmal nicht verfügbar | 34BD Sperre für ankommende Rufe |
3491 Dienstmerkmal nicht beantragt | 34BE Anruf aktiv zurückgewiesen |
34A0 Sperre für abgehende Rufe | 34D9 Engpaß im Netz |
34B5 Falsche Rufnummer | 34DA B-seitiger Abbau/Zurückweisung |
34B8 Rufnummer wurde geändert | 34F0,34F1 Protokollfehler A/B-seitig |
Die Verbindung wird aufgebaut, aber der Rechner stürzt dann ab oder die Verbindung wird wieder abgebrochen.
Bitte prüfen Sie, ob ein Hardware-Konflikt auftritt. Der von der ISDN-Karte belegte IRQ darf von keiner anderen Karte benutzt werden. Ausserdem sollten Sie den kaskadierten IRQ 2 möglichst überhaupt nicht verwenden.
Kontrollieren Sie auch, ob auf beiden Seiten dasselbe ISDN-Protokoll verwendet wird (bei Mailboxen ist meist CAPI14 /P1,4/D nötig), da sonst gewöhnlich nach kurzer Zeit ein Verbindungsabbruch erfolgt. Es kann auch sein, daß beim Laden von Treibern in den hohen Speicherbereich DOS den Speicherbedarf einzelner Programme falsch einschätzt. In diesem Fall hilft oft das Verändern der Reihenfolge von Treibern und residenten Programmen in AUTOEXEC.BAT.
Eine Weile geht es ganz gut, aber sporadisch bricht die Verbindung ab.
Bei unerwarteten Verbindungsabbrüchen oder wiederholten Übertragungsfehlern kann die Ursache auch eine zu große ISDN-Zuleitungslänge bzw. zu viele Endgeräte an einem S0-Bus sein. In solchen Fällen helfen meist auch zwei Abschlusswiderstände (je 100 Ohm zwischen den zwei inneren Adern und zwischen den zwei äußeren Adern an den vom NT bzw. der Nebenstellenanlage
entfernstesten Punkt der vierpoligen ISDN-Zuleitung). Vermeiden Sie auch das Aufwickeln die Verwendung unnötig langer ISDN-Zuleitungskabel zu einer engen Rolle. Die dadurch entstehende kapazitive Belastung kann die digitalen Impulse verformen und führt dann zu sporadischen Fehlern oder Abbrüchen.
Bei ISDN-Telefonen machen sich solche Effekte übrigens durch sporadische Knack-Geräusche im Hörer bemerkbar. Falls Sie eine PC-basierende Nebenstellenanlage verwenden, z.B. Teles-PABX, ist der Effekt manchmal durch einen Kaltstart (nicht Warmstart!) des PABX-PC behebbar.
>>> Lesen Sie unbedingt zum Thema ISDN auch die Datei BUGS!
Fragen und Antworten zu pc-Anywhere (DOS + Windows)
Beim Initialisieren meldet pc-Anywhere "Ungültige Schnittstellenparameter" oder Ähnliches.
Wenn Sie bei der Port-Einstellung INT 14 gewählt haben, dürfen Sie maximal 9600 bit/s einstellen. (Vom Shamrock-ISDN-Treiber wird die hier eingestellte Baudrate ohnehin ignoriert, stellt also keine wirkliche Begrenzung dar.)
Der DOS-Host bricht bei bestimmten Applikationen sporadisch ab. Stellen Sie die Konfigurations-Option "Scan while busy" (Bildschirm-Abtastung bei beschäftigtem Rechner) auf "aus".
Was ändert sich bei pc-Anywhere 3.0 für Windows gegenüber 2.0?
Norton pc-Anywhere 3.0 erscheint im Dezember 1995 und wird unter anderem folgende Eigenschaften bieten:
Etwa 20 % schnellere Windows-Fernbedienung als Version 2.0.
Permanente Grafik-Cache-Dateien, die zwischen Sessions erhalten bleiben.
Optionales Color-Scaling: Farbenreduzierung für schnelleren Bildaufbau.
Desktop Optimizing: Hintergrund-Bitmaps werden ausgeblendet (wallpaper).
Vollständig kompatibel mit Windows 95, u.a. mit Plug&Play-Support.
Filetransfer auch als Hauptfunktion - keine Fernbedienung dafür nötig.
Beim Dateitransfer optional automatische Viren-Prüfung.
Unterstützung der Win95-TAPI (telephony application program interface).
Integration von OLE 2.0, Drag & Drop von Directories.
Netware Connect und NASI werden zusätzlich als Treiber unterstützt.
Host kann auf mehrere Verbindungen gleichzeitig warten (z.B. Modem+ISDN).
In pc-Anywhere für Windows verändert AW5HOST beim Laden die Farbpalette, oder AW5HOST bleibt schon beim Laden in AUTOEXEC.BAT stehen. Wir empfehlen Ihnen, DOS-Anwendungen nur im Fenster auszuführen. AW5HOST wird dafür nicht benötigt. (pc-Anywhere für Windows ist wirklich NUR ein Windows-Fernbedienungsprogramm.)
Die Fernbedienung eines DOS-Vollbildes aus Windows funktioniert nur per Modem, aber nicht via ISDN.
Bitte lesen Sie die Hotline-Informationen zum ISDN-Treiber (Datei ISDN in diesem Mailbox-Bereich). Sie benötigen eine ISDN-Tools-Version CAPI14 ab 1.27, die einen Fehler in AW5HOST umgeht.
Wo liegen die Unterschiede zwischen pcAnywhere LIGHT und dem Vollprodukt?
Seit einiger Zeit sind bei manchen Discountern pcAnywhere-Versionen erhältlich, die zwar wesentlich billiger angeboten werden, aber im Funktionsumfang entscheidend eingeschränkt sind und so nur als Schnupperversion gedacht sind. Unterschiede zur Vollversion:
kein INT14-Support -> keine ISDN-Verbindungen möglich!
kein DOS-TSR-Support -> keine Fernbedienung von DOS-Vollbild/DOS pur
kein Recording/Playback von Sitzungen
keine Verbindungsprotokolle und Scripts
kein Telebit-ACS-Support
kein Netzwerk-Support
keine Wählverzeichnisse (Telefonnummer muß stets manuell eingeg.werden)
keine Anruferliste
keine Übersetzungstabellen und Makrotasten
keine Sprach-/Datenumschaltung
(Shamrock liefert nur die Vollversion und bietet auch keinen Support für die Light-Version.)
Was änderte sich bei pc-Anywhere 2.0 für Windows gegenüber 1.0?
Folgende Änderungen enthält pc-Anywhere 2.0 für Windows:
Remote-Laufwerk: Direktzugriff vom Host auf Remote-Laufwerk, z.B. als F:.
Die Installation läßt INI-Dateien weitgehend unangetastet.
Interaktive Hilfsfunktionen (Norton Assistant).
Zugriff in LANs jetzt auch per TCP/IP-Protokoll möglich.
Datenübertragung jetzt mit Online-Verschlüsselung und Logbuch.
Drag&Drop-Dateioperationen, Clipboard-Übertragung, OLE 2.0.
Unterstützung langer Dateinamen (leichter Wechsel auf Windows 95!).
Bidirektionaler Netzwerk-Gateway: Anrufen und angerufen werden.
pc-Anywhere Windows 2.0 (deutsch) können Sie bei ERS beziehen.
Installationsprobleme bei pc-Anywhere 2.0 für Windows
pcAW besteht offenbar auf dem Vorhandensein einer Auslagerungsdatei.
Selbst bei massiv ausgebautem Speicher ( >= 16MB) kommt es sonst schon beim Windows-Start zur Fehlermeldung "Zu wenig Speicher". Es wird aber nicht soviel Speicher benötigt, es kommt nur auf das prinzipielle Vorhandensein einer Auslagerungsdatei an (1 MB genügt bereits!). Denken Sie daran, vor einem Update einer Netzwerkinstallation von Version 1.0 auf 2.0 alle schreibgeschützten Dateien vor dem Start des Installationsprogrammes wieder in den Normalzustand zu bringen (am besten "ATTRIB -R *.*" im pc-Anywhere- und ggf. Windows-Verzeichnis).
Beim Aufruf von "Auf Anruf warten" erscheint die Meldung Treiber VPCAW.386 ist nicht geladen Installieren Sie pcANYWHERE neu.
Treiber VPCAW.386 ist nicht geladen
Installieren Sie pcANYWHERE neu.
Diese Meldung erschien bisher lediglich bei Rechnern mit einem SX-Prozessor in Verbindung mit pcANYWHERE 2.0 Wird anstelle von pcANYWHERE 2.0 die Version 1.01 installiert, so ist das Problem behoben.
Vermutlich benötigt die Version 2.0 einen Co-Prozessor.
In der deutschen Version 5.0 von pc-Anywhere (DOS) funktioniert AWSEND nicht und liefert immer nur eine Syntax-Info zurück.
Sie müssen statt TO bzw. FROM in der deutschen Version AN bzw. VON eingeben (z.B. AWSEND TEST.TXT AN REMOTE TEST.BAK). Leider steht das in der AWSEND-Syntax-Info bisher falsch!
Der Rückruf funktioniert via ISDN nicht, obwohl von beiden Seiten eine Verbindung aufgebaut werden kann.
Stellen Sie im Host-Konfigurationsmenü die Verzögerungszeit für den Rückruf auf mindestens 20 Sekunden ein. Die Modem-Initialisierung von pc-Anywhere dauert nämlich bereits länger als der Standard-Verzögerungswert von 10 Sekunden, so daß der Host den Remote sozusagen überholt.
Einer der beteiligten PCs hängt sich sporadisch auf.
Typischerweise sind Hardwarekonflikte die Ursache. Sie wirken sich via ISDN wegen der höheren Interruptrate mehr aus als bei Modemverbindungen. Bitte prüfen Sie auch folgendes:
Ist der Adressenbereich der ISDN-Karte in CONFIG.SYS bei EMM386 mit X=... und in Windows\SYSTEM.INI ausgeschlossen?
Ist der Interrupt der ISDN-Karte exklusiv? Verwenden Sie dafür möglichst einen freien Interrupt ab IRQ 10.
Übertragungsprotokolle und ihre Eigenschaften
XModem Schlechte Übertragungsrate
XModemCRC
XModem1K bessere Übertragungsrate als bei XModem, Zieldatei-Name
muß aber angegeben werden. (Wenig Komfort) XModem1K-G
YModem Keinerlei Sicherheit
YModem (Batch)
YModem-G(Batch)
Zmodem
Kermit
ASCII
Weitere Informationen bei: Elektro-Rosenberger Software